Strickler Areal
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1981 vermachte Elisabeth Strickler der Gemeinde Horgen ihr Grundstück samt Jugendstilvilla zur Erstellung eines Alterswohnheims. Später erwarb die Gemeinde zusätzlich das angrenzende Grundstück, sodass 2017 die Mehrgenerationensiedlung und Pflegewohngruppe Strickler auf dem Land der Gemeinde durch die Baugenossenschaft Zurlinden vollendet werden konnte. Die architektonische Planung und Realisierung erfolgte durch neff neumann architekten aus Zürich. Die vier Gebäude der neuen Siedlung werden von Pikka mit einem schlichten Erscheinungsbild beschriftet.
Vorgehen
Pikka entwickelte eine Signaletik, die sich elegant und schlicht in die Architektur einfügt und gleichzeitig einen farblichen Akzent setzt. Mit der Schriftwahl Syntax des gebürtigen Horgner Typografen Hans Eduard Meier wird zudem ein weiterer historischer Aspekt in der Signaletik aufgenommen.
Resultate
Die beiden Stelen nehmen die Materialität der Gebäude auf. Während die Stele am Grundstücksanfang die Besucher zur Siedlung leitet, ist die Infostele auf dem Vorplatz eine Hommage an Fräulein Strickler, die den geschichtlichen Hintergrund zum Strickler Areal aufzeigt. Die als Relief eingegossene Büste verleiht eine persönliche Anmutung. Die Stockwerksübersichten leiten die Besucher und Bewohner sicher durch die halbgeschossigen Treppenhäuser, während die schlichten Türbeschriftungen die öffentlichen Räume kennzeichnen.