Bildungszentrum Uster

Ausgangslage
Die Containerüberbauung umfasst 268 Container und wird für rund drei Jahre als Schulraumprovisorium genutzt. Die Herausforderung war, mit niedrigem Budget ein überzeugendes Signaletikkonzept umzusetzen – als Orientierungssystem und als atmosphärischen Beitrag.

Vorgehen
Der Fokus bestand darin, die architektonisch nüchterne Containerburg freundlich aufzuwerten. Während inhaltlich mit Icons auf den Zusammenschluss der verschiedenen Bildungswege Bezug genommen wird, wird formal die Thematik der modularen, temporären Bauweise aufgegriffen. Als Träger für Wegweiser und Eingangskennzeichnung hat Pikka ein modulares System aus SBB-Rahmen vorgeschlagen.

Resultate
50 Piktogramme wurden entworfen, um die Containerflächen der Durchgänge und Stirnflächen der Arealzugänge plakativ zu bespielen. Das leuchtende Orange belebt die grauen Wände des Containerbaus. Bepflanzte, wiederverwertbare SBB-Rahmenelemente im Hof dienen gleichzeitig als Träger von Beschriftung sowie Sitzgelegenheit und ermöglichen zudem eine willkommene Begrünung des Hofes. Die einfarbige Stencil-Ästhetik zieht sich konstant durch alle schriftlichen und bildlichen Gestaltungs- und Informationselemente durch.

Kunde
Das Hochbauamt des Kantons Zürich fördert das Verständnis für öffentliche Bauaufgaben und die Baukultur, stellt eine fachkompetente Planung und Realisierung der öffentlichen Bauvorhaben sicher und sorgt für einen nachhaltigen Einsatz der Mittel sowie eine hohe Betriebstauglichkeit.